Der Zirbencup 2015 ist Geschichte Drucken

Nachdem der Zirbencup aufgrund der Rasenschonung 2014 eine Pause machte, gab es 2015 wieder spannende Duelle in unserem Alpenstadion. Durch den Ausstieg der LJ Reichenfels wurde der Spielmodus komplett umgekrempelt. Jede der nunmehr 3 Mannschaften spielte an jedem der 6 Spieltage gegen beide Gegner ein Match mit 2x20 Minuten. Durch eine ausgeklügelte Auslosung glich sich der Nachteil, dass man mitunter zwei Spiele hintereinander spielen musste, über die gesamte Saison gesehen wieder aus. Auf der anderen Seite hieß das aber auch, es gab an jedem Spieltag 3 brisante Duelle auf Augenhöhe - für Spannung war also reichlich gesorgt.

Nach der Hinrunde ging die heimische Mannschaft mit 12 Punkten als Tabellenführer in die Sommerpause. USF Obdach rangierte punktegleich auf Platz 2, SC St. Georgen lag zu diesem Zeitpunkt mit 3 Punkten abgeschlagen auf Rang 3.

In der Rückrunde zeigten die St. Georgener aber, dass sie zu unrecht den letzten Platz inne hatten, holten 11 Punkte und durften sich somit Herbstmeister nennen. Einen Punkt dahinter folgten die USF Obdach. Beim SV St. Anna kam leider der Einbruch, es reichte im Herbst nur noch für 4 Punkte.

Somit konnte sich am Ende die konstanteste Mannschaft durchsetzen. Die USF Obdach holten sich mit insgesamt 22 Punkten und einem Torverhältnis von 35:29 zum dritten Mal nach 2011 und 2013 den Zirbencup. Dahinter folgte der SV St. Anna, der sich mit 16 Punkten und 38:35 Toren wie in allen vorherigen Saisonen den zweiten Platz sicherte. Für den SC St. Georgen war es zwar eine fulminante Aufholjagd im Herbst, 14 Punkte und 33:42 Tore reichten aber trotzdem nur für Platz 3. Torschützenkönig des Zirbencups 2015 darf sich Stefan Bauer von den USF Obdach nennen. Mit 10 Toren hat er zwar gleich viele wie der St. Georgener Manfred Feiel, konnte sich aber im entscheidenden amerikanischen Penaltyschießen durchsetzen. Tormann bei diesem Duell um den besten Torschützen war der St. Annarer Hubert "der Hexer" Langfeld.

Für alle Statistiker hier noch ein paar Zahlen, Daten und Fakten zum heurigen Zirbencup:
- In 18 spielen wurden insgesamt 106 Tore erzielt.
- Das entspricht einem Schnitt von 5,9 Toren pro Spiel.
- 3 mal davon wurde der Ball im eigenen Tor versenkt (2x SV St. Anna, 1x SC St. Georgen).
- Die Zuschauer im Alpenstadion warteten im Schnitt 6,8 Minuten auf ein Tor.
- Der höchste Sieg war das 6:3 des SV St. Anna gegen den SC St. Georgen am 13. Juni.
- Eine Karte kassierte je 1 Spieler pro Mannschaft: "Blau" gab es für Stefan Moitzi (SV St. Anna) und Martin Bauer (SC St. Georgen) und "Rot" für Kevin Rössler (USF Obdach).
- Insgesamt wurden 63 verschiedene Spieler eingesetzt, wobei auf die USF Obdach 24, auf den SV St. Anna 20 und auf den SC St. Georgen 19 verschiedene Spieler entfallen.
- Als Dauerbrenner bei jedem Match im Einsatz waren:
       Patrick Estfeller, Andreas Glatz, Christoph Kreuzer, Markus Kreuzer und Hubert Langfeld vom SV St. Anna,
       Manfred Feiel, Markus Götzenbrugger und Paul Pirker vom SC St. Georgen
       und Stefan Bauer, Patrick Petschar und Hermann Stadler von den USF Obdach.
- Hier noch die Statistik der direkten Duelle:
       SV St. Anna : USF Obdach 3 Siege / 0 Unentschieden / 3 Niederlagen / Torverhältnis 16:15
       SV St. Anna : SC St. Georgen 2 / 1 / 3 / 22:20
       SC St. Georgen : USF Obdach 1 / 1 / 4 / 13:20 

Abschließend kann man an dieser Stelle den USF Obdach nur noch einmal herzlich zum Sieg gratulieren. Der Pokal gehört euch, aber im Frühjahr 2016 starten alle wieder bei 0 und sowohl der SV St. Anna, als auch der SC St. Georgen brennt darauf euch zu entthronen! Auf dass es 2016 ähnlich spannend zugeht wie im heurigen Jahr.